“Eine unangenehme Wahrnehmungs- und Gefühlserfahrung, verbunden mit tatsächlicher oder womöglicher Gewebeschädigung oder der Vorstellung einer solchen.”
Eine Definition der Deutschen Schmerzgesellschaft wie sie passender nicht sein könnte. Schmerz ist unangenehm, mehr oder weniger stark ausgeprägt und ist vergleichbar mit einem ungebetenen Gast, der die Zeichen nicht deuten kann und welchen man somit mehr schlecht wie recht loswird. Aber ist der wahrgenommene Schmerz tatsächlich so stark wie wir ihn fühlen oder werden wir von unseren Sinnen getäuscht? Ist dies überhaupt möglich? Und wie soll uns CBD Öl gegen Schmerzen dabei helfen?
Wieso empfinden wir Schmerz als solches?
Ebenso wie Stress ein Alarmsignal für den Körper sein kann, verhält es sich gleich mit Schmerz(empfinden): Durch den Schmerz wird dem Körper signalisiert, dass etwas nicht in Ordnung ist und das Gleichgewicht wieder hergestellt werden soll.
Wenn wir unsere Hand verbrennen, ziehen wir sie automatisch zurück. Unser Reflex bringt uns dazu die betroffene (Körper)stelle in Sicherheit zu bringen. Haben wir Bauchschmerzen, zum Beispiel ausgelöst durch den Blinddarm, signalisiert uns der Körper durch die Schmerzen, dass eine Entzündung vorliegt.
Vereinfacht kann man es folgendermassen zusammenfassen: Der Körper hat “hauseigene” Sensoren, die Schmerz erkennen und ein Signal an das Rückenmark senden. Dieses Signal wird verarbeitet und als Information an das Gehirn weitergeleitet. Angekommen und ausgewertet wird der Reiz als Schmerz bewusst wahrgenommen.
Anstatt vorschnell zu herkömmlichen Schmerzmitteln zu greifen, empfiehlt es sich auf eine natürliche Alternative auszuweichen oder diese in Kombination zur Bekämpfung der Schmerzen zu nehmen: Hanföl gegen Schmerzen bietet sich da als wunderbares und vor allem natürliches Mittel an.
Akut oder Chronisch - wo liegt der Unterschied?
Wir unterscheiden zwischen akutem und chronischem Schmerz. Gerne möchten wir die Unterschiede aufzeigen um zu verdeutlichen, wie sich die Einnahme von Hanföl gegen Schmerzen auf das Schmerzempfinden auswirken kann.
Akuter Schmerz betrifft meistens nur einen speziellen Teil des Körpers. Der Schmerz ist Symptom und Warnsignal und nimmt ab, sobald der Auslöser (zum Beispiel eine Verbrennung) verheilt ist. Ebenfalls ist zu beachten, dass der Schmerz nur wenige Tage bis maximal (!) 3 Monate anhält.
Falls die Schmerzen länger anhalten oder der Auslöser (nehmen wir das gleiche Beispiel wie oben, die Verbrennung) obwohl bereits “beseitigt” weiterhin Schmerzen bereitet, spricht man von chronischen Schmerzen.
Wie kann es also sein, dass streng genommen kein Schmerz mehr vorhanden sein kann oder sollte, aber wir diesen trotzdem als solchen spüren und wahrnehmen?
CBD gegen chronische Schmerzen
Wenn sich der Schmerz nach maximal 3 - 6 Monaten nicht verflüchtigt und sich “verselbständigt”, verliert er seine Funktion als Warnsignal. Die Ursache von chronischen Schmerzen sind sehr vielseitig:
- Eine Veränderung am Skelettsystem wie zum Beispiel Arthrose, gilt als eine chronische Erkrankung welche, logisch, chronische Schmerzen hervorrufen kann.
- Sofern ein akuter Schmerz nicht ausreichend untersucht und geschont wird, kann dieser eine Eigenständigkeit entwickeln: Obwohl der Schmerz und die Ursache nicht mehr vorhanden, reagiert das Nervensystem auf jegliche “harmlose” Reize überempfindlich mit Schmerz(signalen).
Nicht zuletzt sind chronische Schmerzen der Grund, dass CBD gegen Schmerzen als natürliches Mittel in der Medizin immer öfters eingesetzt wird.
Auch wird immer wie mehr eine multimodale (auf “vielfältige” Art und Weise) Therapie in Erwägung gezogen: Neben herkömmlichen schmerzlindernden Medikamenten wird zum Beispiel CBD Öl als Ergänzung der Schmerztherapie hinzugezogen.
CBD Öl und Schmerzmittel in Kombination?
Bis zu diesem Artikel war uns nicht bewusst, wie Schmerzmittel in unserem Körper eigentlich funktionieren. Wieso auch? Wir sind so an die Einnahme von diversen Pillen und Medikamenten gewöhnt, hinterfragen nicht die Wirkungsweise sondern sind einfach froh, dass die Wirkung einsetzt und wir von unseren Schmerzen erlöst sind.
Sobald wir Schmerzmittel einnehmen, wird ein bestimmter Botenstoff nicht mehr hergestellt (Prostaglandin). Anschliessend wird das Schmerzsignal an das Gehirn gestoppt: Wir empfinden keinen Schmerz, er wird quasi “unterdrückt” obwohl vorhanden. Eine wahnsinnige Vorstellung!
Produkte mit CBD haben eine krampflösende Wirkung, weshalb diese oft bei Migräne, Menstruationsbeschwerden oder Muskelbeschwerden eingesetzt werden. Hanföl hat einen entspannenden Effekt. Somit kann die Einnahme von Hanföl gegen Schmerzen hier durchaus ohne Zusatz von anderen Medikamenten möglich sein.
Liegt eine chronische Krankheit vor oder sind chronische Schmerzen an der Tagesordnung, wird die Kombination (siehe Absatz oben) empfohlen:
Der Körper ist fähig selber Cannabinoide zu bilden (diese körpereigenen Stoffe heissen Endocannabinoide). Das Nervensystem wird stimuliert, Entzündungen und Schmerzen werden auf natürliche Weise gehemmt. Menschen die über genügend Endocannabinoiden verfügen oder sich die Cannabinoide durch die Einnahme von CBD Öl holen, benötigen also weniger Schmerzmittel. Win win oder?
CBD gegen Schmerzen als Ersatz von Medikamenten?
Ob und wie Produkte auf natürlicher Basis von Hanf herkömmliche Medikamente ersetzen können, muss individuell angeschaut werden und kann nicht kurzfristig bestimmt werden.
Wichtig ist eine ganzheitliche Schmerztherapie und die Frage, wo der Ursprung des Schmerzes liegt. Auch ist es lohnenswert weitere Methoden zur Unterstützung hinzuziehen, wie zum Beispiel folgendes:
- Entspannungstherapie
- Akupunktur
- Gesprächstherapie
- Sportliche Betätigung (je nach körperlichem Befinden)
Der Vorteil von CBD Produkten liegt darin, dass keine Gefahr von Abhängigkeit und Gewohnheitseffekt besteht. CBD kann eine konventionelle Therapie unterstützen oder sogar ablösen.
Synthetische Schmerzmittel können im Gegensatz zu CBD, zu einer Abhängigkeit führen, der Körper gewöhnt sich daran und die Nebenwirkungen können je nachdem sehr ausgeprägt sein.
CBD Öl gegen Schmerzen - Erfahrungsberichte
Hanföl ist ein frei verkäufliches natürliches Hilfsmittel. Die positiven Aspekte in Bezug auf die Schmerztherapie wird von den Anwender Innen besonders hervorgehoben.
Eigentlich auch nicht verwunderlich, denn der Einsatz von Hanf bei Schmerzen hat in der Naturmedizin bereits eine lange Tradition.
Aus den Erfahrungsberichten kristallisiert sich heraus, dass viele Anwender Innen, welche Hanföl gegen Schmerzen als Therapie hinzugezogen haben, herkömmliche synthetische Schmerzmittel herabsetzen oder sogar ganz ausschliessen konnten.
Dazu haben wir einen tollen Artikel in der Vogue von Niamh O'Donoghue entdeckt: https://www.vogue.de/lifestyle/artikel/cbd-oel-gegen-schmerzen-erfahrungen-tipps-und-guide-zum-microdosing
Mit einem kurzen Auszug aus dem Artikel (falls ihr ihn nicht lesen möchtet.. ) möchten wir gerne abschliessen:
“CBD wird einen gebrochenen Knochen nicht heilen und es wird meine schiefe Wirbelsäule nicht reparieren – für einige ist es aber der Heilige Gral der Angstbewältigung. Für andere, wie mich, kann es einen kurzen Moment der Erholung vom stechenden Ischiasnerv oder den dumpfen Unterleibsschmerzen während der Periode bieten.”